Großer Schaden – Eine Aufgabe für einen soliden Versicherer

Daniela, eine alte Freundin von mir die nun in Kanada lebt, verzichtete als Studentin auf eine Haushaltsversicherung, die sie aufgrund ihrer jugendlichen Unbekümmertheit für unnötig hielt. Ihre Mutter aber schloss dennoch eine ab, was sie zunächst gar nicht wusste, denn Daniela hatte mit ihr eine abendfüllende Diskussion, mit dem Schluss lieber das Prämiengeld als zusätzliches Taschengeld haben zu wollen, als in einen Versicherungsschutz zu investieren.

Und dann geschah, was sie als Argument gegen die Mutter gebracht hatte: „Wer bricht denn in eine 50-m²-Wohnung in einem schäbigen Zinshaus ein?“ Fehlender Laptop, gestohlener Schmuck, die Verwüstung der Einrichtung und das Auswechseln der Eingangstüre waren die Folge. Für die damalige Situation erst recht eine finanzielle Katastrophe, und ein Segen, dass es die umsichtige Mami gab. Der Versicherer unterstützte das Mädchen bei der polizeilichen Anzeige genauso, wie bei der Organisation eines Türherstellers bis zur Entschädigung der gestohlenen Sachen. Doch mit dem Einbruch nicht genug! Ein paar Monate später brach ein Wasserrohr im Badezimmer. Nicht nur, dass ihre Wohnung teilweise unter Wasser stand, sondern auch die Räume der Nachbarn darunter. Der Schaden in diesem Fall war ein Vielfaches des Einbruches und die Zeit der Wiederherstellung enorm.

Und genau an diesem Punkt zeigt sich, was ein solider Versicherer im Ernstfall zu leisten vermag. Wie uns allen bewusst ist, steht im Kern des Schutzes der finanzielle Ersatz. Darüber hinaus leitet er die akuten Schritte ein, um den Schaden zu minimieren. Er organisiert die nötigen Fachkräfte zwecks Aufräumung, Entsorgung und Wiederherstellung. Und ein zuverlässiger Versicherer wird den Schutz dort weiter aufrecht behalten, wo ein Billiganbieter gegen winzige Prämie generell kündigt.

Eines Abends fiel Daniela die Geschichte wieder ein, und als selbstständige Unternehmerin interessierte sie nun brennend, wie hoch die eingezahlten Prämien im Verhältnis zur Versicherungsleistung standen. Sie kam zu dem Ergebnis, dass sie über ihren 100. Geburtstag hinaus die Haushaltsversicherung weiterführen kann, bis der Wert des damaligen Schadens erreicht sein wird.

Deshalb die Empfehlung: Eine angemessene Prämie besitzt eine hohe Toleranzgrenze, was Schadensfälle betrifft. Bei Minimalprämien wird der Versicherer Gebrauch davon machen nach dem ersten Schadensfall zu kündigen, und darüber hinaus ist der Versicherungsschutz entsprechend gering. Eine Kündigung durch ein Versicherungsunternehmen wirkt sich grob nachteilig auf eine Folgeversicherung aus.

 

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